Donnerstag, 13. November 2008

Freies Wochenende!!

Letztes Wochenende war unser erstes freies Wochenende. Sarah, Vroni, Janek und ich entschieden uns nach San Carlos zu fahren.



Das man hier auf der Ladefläche einens Pickups fahren kann finde ich echt sehr cool. Wir wurden also in die Stadt gefahren und liessen uns zur Einstimmung auf die Seeluft schon mal die Stadtluft um die nase wehen.
Die fahrt mit dem Bus dauerte 3 Stunden. Als wir Abends ankamen fanden wir ein schönes Motel, indem wir uns einrichteten.



Am nächsten Morgen erkundeten wir dann den Strand und fanden eine wunderschöne Bucht. Wir legten uns in den Sand und liessen uns von der Sonne bescheinen.

Das Wasser war traumhaft blau, klar und warm.
Wir schwammen mit Pelikanen...
...und für kurze Zeit liessen sich sogar Delfine blicken.
( teoretisch kann man auf diesem Bild zwei dunkle Punkte erkennen, die Delfine darstellen)


So verbrachten wir einen wunderschönen Sabbat, an dem wir vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang die mexikanische Novermbersonne genossen.


Abends setzten Vroni und ich uns noch in die Strandbar und liessen und eine frische Limonade schmecken, während uns ein älterer USAmerikaner mit Livemusik unterhielt-

was für einen schönes Wochenende!

Mittwoch, 5. November 2008

...und sonst so?

Ich denke ich werde ab und zu einen Post mit dem Titel "...und sonst so?" veröffentlichen, in dem ich euch die Fotos zeige, die nicht für einen eigenen Post reichen, die euch aber das Leben hier näher bringen.

Arbeiten auf der Orangenplantage

An eienem Sonntag wurde uns gesagt, dass alle Lehrer und sonstiges Arbeitspersonal an diesem Tag auf die Orangenplantage fahren sollen, um dort zu arbeiten.
Wir fuheren also morgens um 6 Uhr los. Anfangs fragten wir uns noch, warum so früh, aber als es später und deutlich heisser wurde erklärte sich diese Frage von selbst.
Wir wurden also in 4er Gruppen eingeteilt. Man dückte uns Schaufeln, Harken und Macheten in die Hand und sagte uns, wir sollen die Bäume von Unkraut und Gestrüb befreien.

In der Plantage wachsen sowohl Orangen-, als auch Grapefruitbäume.
Sie ist schon ziemlich gross, sodass wir nur einen Bruchteil an diesem Vormittag schafften



Ich fand das arbeiten mit der Machete sah so leicht aus, aber man sollte es wirklich nicht unterschätzen. Es geht ganz schön in die Arme und an der Technik haben die Mexikaner sicher schon von Kindesbeinen an gefeilt.
Auch wenn der Tag ganz schön anstrengend war hatte er einiges Positives- ich habe zum ersten Mal ein Opussum und einen Laubfrosch gesehen...

...auserdem haben die frisch vom Baum gepflückten Grapefruits fantastisch geschmäkt!





Deutscher Apfelkuchen
An einem Samstag lud uns unsere Chefin vom Institut ein. Sie wollte ein Potluck mit Speisen aus den verschiedenen Ländern veranstalten. Kim und ich "googelten" was deutsches Essen ist und was sich einfach herstellen lässt. Am Ende entschieden wir uns für Apfelkuchen.
Kim ging also einkaufen und am Abend trafen wir uns um zu backen.



Mit sehr viel Liebe und Geduld stellten wir den Teig her- das Mehl wurde langsam eingesiebt und jedes Ei eine Minute lang gerührt.


Dann schnitten wir die Apfel ebenso sorgsam. Jeder auf seine ganz eigene Weise...

Kim ordnete alles sehr struckturiert an. Ich bekam ganz schön Ärger mit ihm für jede braune Stelle, die am Apfel zu sehen war.
Das Ergebniss liess sich sehen...



Wir stelletn den Kuchen in den Ofe und ich ging. Am nächsten Tag in der Kirche erzählte mir Kim, dass der Kuchen verbrannt sei. Nicht so schlimm dachte ich mir, da kratzt man das schwarze ab und dann kommt da jede menge Puderzucker drüber und dann geht das schon. Aber als wir am Samstag den Kuchen holen wollte kamen wir zu spät- Ameisen hatten sich schon darüber hergemacht. Nachdem wir die Ameisen abgeklopft hatten und den Kuchen aus der Form holen wollten fiehl er uns als Stückenchen entgegen.
Wir brachten also halbverbrannte mit Ameisen beigemischte Kuchenstückchen zum Potluck mit- haben aber lecker geschmeckt.

"noche de sueños"

Die "noche de sueños" übersetzt "Die Nacht der Träume" ist eine Veranstahltung, die jedes Jahr von den männlichen, oder den weiblichen Unistudenten organisiert wird. Dieses Jahr waren die Studenten an der Reihe die Studentinnen einzuladen. Als Thema war lediglich vorgegeben sich elegant zu kleiden, also taten wir dies.

Sarah, die leider nicht mitwollte half Vroni und mir uns einigermassen ordentlich anzuziehen. Anschliessend trafen wir die anderen, mit denen wir einen Tisch reserviert hatten.

Als da wären...

Renate und Franzisko...

Franzisko ist ein superlieber Freund, der sich sehr bemüht mit uns auf Spanisch zu sprechen, auch wenn das sicher sehr viel Geduld erfordert.

Die Beiden zeigen uns hier, dass das Essen wenigstens edel serviert wurde, auch wenn man für diesen Pudding keinen Löffel dazubekam, sodass man ihn schlürfen musste.

Vroni und Daniel...




Mit Daniel kann man sich auch sehr gut auf Englisch unterhalten, da er für ein Jahr in den USA lebte. Leider bietet die Uni seinen Studiengang nicht mehr an, deshalb musste er vor 2 Wochen gehen, aber die "Traumnacht" an Vronis Seite wollte er sich nicht entgehen lassen.

...Janek und Kyla



Kyla ist unsere beste Freundin hier. Sie hat den grössten Teil ihres Lebens in den Staaten verbracht und wir können also die ganze Zeit auf Englisch mit ihr kommunizieren. Wenn sie und Sarah sich unterhalten ist es für mich schon manchmal ganz schön schwer mitzukommen.

Janek und sie drücken mit diesem Foto übrigens sehr eindrucksvoll das Thema dieses Abend aus.

...und Gustavo und ich



Gustavo hatte mich schon sehr früh gefragt, ob ich mit ihm auf das Fest gehen würde. Er hatte sich vorher nur ca.2mal mit mir unterhalten- grosser Fehler, denn wir merkten schon bald, dass die Komunikation zwischen uns nicht funktioniert. Er spricht sehr leise und undeutlich, so dass ich echt Probleme habe ihn zu verstehen. Ich konnte mich also während des gesamten Abend nicht wirklich mit ihm unterhalten. Das war sehr schade, denn das Progamm unterhielt einen nicht besser- ein romantischer Liedvortrag reihte sich an den anderen und als ich erwartete, dass nun endlich der inoffizielle Teil beginnen würde, war's auch schon vorbei. Somit war der Titel der Nacht auf jeden Fall gut gewählt- man war die ganze Zeit am einschlafen und dabei in Land der Träume zu gleiten.

Aber es war mal was anderes.