Donnerstag, 15. Januar 2009

Ferien in Creel

Vom 26.12.08- zum 02.01.09 hatten wir unsere ersten Ferien in Mexiko. Da uns die Waerme im Winter schon langsam auf die nerven ging beschlossen wir fuer eine Woche in die kuehleren Hoehen der mexikanischen berge zu fliehen. Es ging zuerst mit dem Bus nach Los Mochis. Dort angekommen entschieden wir uns eine Adventgemeinde zu suchen um zu fragen, ob wir dort uebernachten koennten. Und tatsaechlich wurden wir freundlich empfangen. Dort unten im Bild seht ihr uns mit der Jugend der dortigen Gemeinde.


Nachdem wir die erste Nacht auf dem Boden der Geminde verbracht hatten mussten wir am naechsten Morgen frueh raus, um unseren Zug zu bekommen.Die Zugstrecke von Los Mochis nach Chiuahua ist als ene der schoensten der Welt bekannt. Ich glaube es ist schwer die schoenheit der Natur, durch die man faehrt mir Bildern auszudruecken, aber ich werde es versuchen.Zwischen den Waggongs befinden sich keine Fenster, sodass man sich in den Fahrtwind lehnen kann und die Natur hautnah erlebt. Auch wenn der Zug sicher einer der langsamsten der Welt ist, muss man doch aufpassen, dass man sich nicht das Gesict von Aesten zerschrammen laesst.
Auch wenn es sich um einen 2te Klasse-Zug handelt sitzt man ganz bequem

Bei einem Stop schauen Janek und ich uns die atemberaubende Landschaft an.Endlich in Creel angekommen finden wir ein suesses kleines Privathaus, in dem wir ein Zimmer bekommen. Wie die meissten haeuser in mexiko ist es in Rosa gehalten.
Das Zimmer war wie man sieht ziemlich klein und hatte nur 2 Betten fuer uns sechs- ich habe nie in der selben Stellung geschlafen und auch nie gut.

Am naechsten tag erkundeten Kim und ich das Gelaende hinter unserem Haus.Von der einen Seite des Berges dort konnte man eine hohe gelegene Einoede sehen......auf der anderen Seite Creel.
Creel ist eine kleine Stadt mit ca. 5300 Einwohnern. Sie ist lebt zum groessten Teil vom Tourismus. Man sieht dort noch viele Urspruengliche bewohner, die versuchen den Touristen handgemachte Sachen zu verkaufen.
Als ersten grossen gemeinsamen Ausflug unternahmen wir ein Ritt auf Pferden.

Darf ich vorstellen "Nanuk", er hat mich sicher ueberall hingebracht.

Das Reiten hat echt Spas gemacht, auch wenn es schwieriger war, als ich gedacht haette. Ich hatte meine Muehen mich beim Galopp im Sattel zu halten.
Nachdem wir ca. 2 Stunden geritten waren hielten wir an einem tollen Aussichtspunkt an. Als erstes musste man Ueber eine kleine Spalte springen und dann den Felsen herunterklettern.

Ich war begeistert!

Aber auch gluecklich, dass es bald wieder zurueck ging.Die komplette Manschaft wieder angekommen. Am naechsten Tag sollten wir uns fast alle ueber Ruekckenschmerzen beklagen.

Deshalb schauten wir uns am folgenden Tag auch nur die Stadt an.

Einen Tag spaeter waren unsere Ruecken ein bischen erholter und wir unternahmen eine Fahrradtour.




Die Tour fuehrte uns zu einer kleinen Kirche...

...weiter......zu interessanten Felsformationen...
...zu einem kleinen See...

...und wieder zurueck nach Hause.

Dieser Abend war der 31.12. Ich hatte schon mit ein paar Mexikanern geredet, was in ihrem land an Silvestern so ueblich sei und sie hatten gesagt- das Uebliche: Trinken, Essen und Feuerwerkskoerper.
Leider war Vroni krank und sie und Renate verbrachte diesen Abend im Bett.
So entschieden Kim, Janek, Sarah und ich uns in eine Bar zu gehen. Doch schon bald verabschiedete sich Kim, er wollte lieber die Ruehe geniessen und sich Marschmellows vorm Feuer braten.
So blieb ich mit Sarah und Janek alleine in der gut gefuellten Bar.
Um 12 Uhr wollte ich dann umbedingt auf die Strasse gucken, was dort so los ist. Auch wenn die Bilder dunkel sind kann man gut erkennen was ich dort sah...

...die Strasse...

...leer..
...der Himmel...

...Wie sie sehen sehen sie nichts!
Nachdem wir dann um viertel vor eins aus der bar geschmissen wurden war ein sehr Stilles Silvester vorbei. Egal naechstes Jahr wird`s besser!
Kim, Renate und ich ueberlegten uns am naechten Tag zum Abschluss zu heissen Quellen zu fahren, von denen wir gehoert hatten. Da uns die gefuehrte Tour zu teuer war entschieden wir es auf eigene Faust zu versuchen.
Zusammen mit ein paar anderen Deutschen und Mexikanern nahmen wir einen Bus in die Richtige Richtung.
Dann gingen wir zu Fuss weiter. Wir hatten die Entfernung allerdings sehr stark unterschaetzt und so waren wir sehr gesegnet, als ein Pick-up auftauchte, der uns die folgenden 10 Kilometer mitnahm.

Das letzte Stueck der Strecke mussten wir allerdings Zufuss laufen. (ca. eine Stunde)Dann erblickten wir die heissen Quellen. es handelte sich um heisses Wasser, das aus den Bergen lief und direckt in Becken hinein. Es war schoen sich dort ca. eine Stunde zu entsoannen, bevor es wieder an den Aufstieg ging.
Insgesamt war es ein sehr schoener Urlaub, deruns allen wieder Kraft gegeben hat ins neue Jahr zu starten. Die Arbeit hier ist fuer uns alle nicht einfach, aber als ich gemerkt habe wie sehr ich mich doch schon wieder gefreut habe nach Hause in die Uni zu kommen wusste ich, dass ich die richtige Entscheidung geroffen habe hierher zu kommen.