Dienstag, 10. März 2009

Neues Semester

Anfang Februar begann das neue Semester für die Studente und damit ging auch die Arbeit für mich wieder los. Bei mir hat sich einiges hinsichtlich der Klassen verändert und davon möchte ich euch nun erzählen.

Was sich leider nicht geändert hat ist der morgentliche Kampf mit meinen Grundschülern. Die kleinen Monster sind genau so wie im letzten Semester, aber ich kann immer entspannter damit umgehen. Heute haben sie zum Beispiel ein Videoband auseinandergenommen. Das war dann natürlich interessanter, als die Monate auf englisch zu lernen. Also hab ich die Stunde früher beendet und bin mit ihnen Spielen gegangen. Ich halte es ja sowieso nicht für so sinnvoll Englisch in der 2ten Klasse zu unterrichten, zumindest nicht mit mir als Lehrerin, aber ich tu was von mir verlangt wird.



Schon im letzten Jahr hatte ich von 12 bin 13 Uhr eine Studentenklasse- Cencias (Advanced). Advanced heisst, dass für sie der Englischunterricht mit bestehen der Klasse beendet war. Ich habe also eine neue Klasse bekommen. Es handelt sich dabei um die absoulute Anfängerklasse, was das Arbeiten echt entpannt macht. Wir lernen also die Zahlen, das Alphabet usw. Ich mag diese Klasse. Auf dem Bild seht ihr nur drei meiner Schüler, aber eigentlich sind es 4.
Karina unterrichte ich 5 Stunden. Sie hat insgesamt 12 Stunden die Woche, was ihren Eifer zeigt lernen zu wollen. Von daher sind die Stunden sehrangenehm mit ihr.
Wir haben uns auf Vokabeln lernen spezialisiert, dafür die Kärtchen in unserer Hand.
Ich möchte auch jemanden, der so Spanisch mit mir lernt!
Jeden Montag und jeden Mittwoch gebe ich dann 2 Stunden Deutsch für Chiza. Chiza ist eine hübsche 24 jährige Mexikanerin, die seit 1nem Jahr Deutsch lernt.
Wir verstehen uns sehr gut. Angefangen hat alles damit, dass ich herausgefunden habe, dass sie einen Freund in Kiel hat und damit war natürlich erstmal jede menge Gespächsstoff gegeben. Bis heute kann es passieren, dass wir auch mal eine ganze Stunde nur vertratschen.


Dann habe ich zum Glück auch noch Freddy als Scüler behalten, leider bin ich noch nicht zum Foto machen gekommen, aber das hole ich nach.



Dieses Semester geht es mir insgesamt besser, als letztes, da ich mich eingelebt habe. Insgesamt ist die Situation jedoch nicht so einfach für mich, da ich einfach keine Lehrerin bin und ich mich auch manchmal nach mehr sozialem Charakter in dieser Arbeit sehne.
Aber ich halte durch und oft macht das Unterrichten ja auch einfach Spass, dank meiner grossartigen Schüler.
So siehts aus. Danke noch mal für eure Kommentare. Ich freu mich immer zu hören, wenn jemand an mich denkt.

Mittwoch, 4. März 2009

Hollywood

Letzes Wochenende mussten wir gezwungenermaßen nach Los Angeles fahren, um unser Visa zu erneuern. Und wenn das sein muss, dann macht man das natürlich auch zur Not.
Renate und Kim konnten schon am Diensatg Abend losfahren. Da Sarah, Vroni und ich am Mittwoch noch arbeiten mussten fuhren wir einen Tag später nach.
Die Hinfahrt dauerte ca. 24 Stunden und ging durch sehr öde Landschaften.

Nicht ganz so öde wurde es dann in Tijuana. Wir hatten schon gehört, dass diese Stadt zur Zeit sehr gefährlich ist, aber natürlich rechneten wir damit, dass wir davon auf unserer kurzen Busfahrt durch die Stadt nichts mitbekommen würden. Getäuscht! Nach ca. 3 Minuten Busfahrt steckten wir zwischen etwa 30 Polizeiwägen und 100 Polizisten fest.
Als wir endlich ankamen entdeckten wir, das wir in East Los Angeles gelandet waren. Aber nach einiger Zeit fanden wir auch dort ein Motel.
Das erste Frühstück nahmen wir typisch amerikanisch in einem McDonald ein. Dann fuhren wir zum Hollywoodboulevard. Dort trafen wir auch Kim und Renate. Natürlich mussten die üblichen Poserbilder vor den Sternen sein




Beim Mittagessen trafen wir sogar auf Hulk, von dem wir jetzt wissen, warum er so dick ist- Fast Food!

Irgendwann entschieden wir uns auch die obligatorische Fahrt durch die Hollywoodhills mitzumachen. Die Häuser der "Reichen und Schönen" waren genau wie man sie sich vorstellt- "Teuer und Prunkvoll".


Am Abend liefen wir noch ein bischen durch die Straßen.





Ich weiß gar nicht mehr, was wir den nächsten Vormittag gemacht haben, aber igendwie verflog der wohl ziemlich schnell. Es war nämlich schon drei Uhr, als wir uns in einen Bus setzen, der uns in einer Stunde an den Santa Monica Beach brachte.



Insgesamt war es echt interesant. Aber die Zeit war einfach vie zu kurz. Sie reichte nichtmal, um mir ein Handy zu kaufen, was ich eigentlich mir sehnlichst gewünscht hatte.

Leider kann ich euch auch nichts mehr von unseren Hunden berichten, den als wir die Zeit in den USA verbrachten nutzen die Mexikaner die Gunst der Stunde und entführten die gesamte Hundefamilie.